Reiseverlauf
1. Tag: Flug nach Simferopol
Flugreise: Flug mit Ukraine International Airlines von Frankfurt/M. nach
Simferopol, Hauptstadt der Autonomen Republik Krim, bzw. mit Turkish Airlines via Istanbul. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Empfang durch Ihre örtliche deutschsprechende Reiseleitung und ca. 2-stündiger Transfer mit dem Bus nach Jalta zu Ihrem Hotel (ca. 90 km). Willkommensgetränk und Abendessen im
Hotel Bristol in Jalta. Übernachtung.
Rundreise ab Jalta: Individuelle Anreise zu Ihrem Hotel.
2. Tag: Jalta
Liwadija Palast - Stadtbesichtigung Jalta - Anton Tschechow Museum - Alexander Newskij-Kathedrale
Nach dem Frühstück Abholung im Hotel durch Ihre örtliche deutschsprechende Reiseleitung zu einem ganztägigen Ausflug mit dem Bus:
Am Vormittag besichtigen Sie zunächst den
Liwadija
Palast. Die ehemalige
Sommerresidenz
der russischen Zarenfamilie erlangte historische Berühmtheit
durch die
Konferenz
von Jalta mit Roosevelt, Churchill und Stalin im Februar
1945. Das Schloss steht inmitten
eines großzügigen Parks, mit einer herrlichen
Aussicht über die Bucht und das Schwarze Meer. Im Erdgeschoss
befindet sich das Museum der Jalta Konferenz. Auf
dem runden Tisch stehen noch die Flaggen der drei
Teilnehmerstaaten: Sowjetunion, USA und Großbritannien.
Hinter den Stühlen hängen die Bilder derer,
die einst auf den Stühlen gesessen haben (
Originalaufnahme vom 9.2.45). Die
oberen Stockwerke sind der Erinnerung an die Zarenfamilie gewidmet. Die Zimmer spiegeln das Leben in der damaligen
Zeit wider. Nach einem Rundgang durch den Palast
haben Sie Gelegenheit, eine kunsthandwerkliche Ausstellung
zu besichtigen.
Im Anschluß
Stadtrundfahrt in Jalta, auf der Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen werden. Weiter besuchen Sie die
Alexander Newskij-Kathedrale und das Anton Tschechow-Museum. Das 1898 von
Anton
Tschechow erbaute Wohnhaus "Weiße Datscha" ist original erhalten und vermittelt einen interessanten Einblick in Leben und Wirken des berühmten Schriftstellers und Arztes. Abendessen und Übernachtung im Hotel Bristol.
3. Tag: Jalta
Ausflug Bachtschissaraj - Höhlenkloster Maria-Himmelfahrt (inklusive Mittagessen mit tartarischen Spezialitäten, ca. 210 km)
Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug ins „Hinterland“ nach
Bachtschissaraj, der ehemaligen Hauptstadt der
Krim-Tataren. Dort besichtigen Sie den Khanspalast mit dem berühmten „Tränenbrunnen“, den der russische Schriftsteller Puschkin in seinem Gedicht „Die Fontäne von Bachtschissaraj“ verewigte. Zum Mittagessen serviert man Ihnen tatarischen Spezialitäten. Am Nachmittag besuchen Sie das in der Nähe gelegene Maria-Himmelfahrt-Höhlenkloster.
Der Legende nach soll auf dem Plateau über dem Felsen einem Hirtenjungen mehrfach die Ikone der Maria erschienen sein. Dies war der Grund, in diesen Felsen eine Kapelle zu Ehren der Mariä Himmelfahrt zu hauen und ein Kloster zu errichten. Rückkehr zum Hotel Bristol in Jalta, Abendessen und Übernachtung.
4. Tag: Jalta
Massandra Palais - Woronzow Palast - Alupka Weinkellerei mit Weinprobe (inklusive Mittagessen, ca. 60 km)
Am Vormittag besichtigen Sie den Park und das
Palais von Massandra. 1783 wurde das ehemals griechische Dorf „Marsanda”
von der Tochter des polnischen Adligen Lew Potocki
erworben, auf deren Initiative die Anlage des großzügigen, gepflegten, insgesamt 80 ha großen
Parks zurückgeht. Auf dem mit Eichen und Hainbuchen
bewachsenen Flecken Erde wurden Zypressen, Zedern
und Pinien gepflanzt, Teiche und Wege angelegt.
Später erwarb der Generalgouverneur von Novorossijsk
das Anwesen und nach seinem Tode ging es in den
Besitz von Zar Alexander III. über. Dieser
ließ im oberen Teil des Anwesens das Massandra-Palais, ein dreistöckiges,
phantasievoll gestaltetes Jagdschloss im Stil der frühen französischen Renaissance des 17. Jh. errichten.
Nachdem der einstige Sommerpalast der russischen Zaren nach der Revolution zunächst als Sanatorium, danach als streng bewachte Sommerdatscha von Stalin und seiner Nachfolger diente, kann das Schloß erst seit
einigen Jahren als Museum besichtigt werden.
Nach dem Mittagessen im Hotel Jalta Weiterfahrt entlang der malerischen Südküste zum Badeort
Alupka,
einer kleinen Ortschaft am Fuß des
Berges Ai-Petri. Hier besichtigen Sie den in einzigartiger
Bauweise errichteten
Woronzow-Palast,
den sich Mitte des
19. Jahrhunderts der russische Adlige Fürst Woronzow inmitten eines botanischen Gartens
bauen ließ. Die Nordseite präsentiert sich im strengen Tudor-Stil, wogegen die dem Meer zugewandte Südfront im maurischen Stil überrascht. Die Treppe hinunter in den Park
wird von 2 Marmor-Löwen bewacht. Spaziergang durch den Park mit seltenen Baumarten.
Anschließend
Weinprobe in den Weinkellern des Massandra Weinkombinats in Alupka. Hier verkosten Sie Dessertweine von hervorragender Qualität.
Auf der Rückfahrt nach Jalta halten Sie für eine kurze Fotopause am Schloss
Schwalbennest, dem Wahrzeichen von Jalta, das durch seine exponierter Lage 38m hoch an einem Felsen am Kap
Ai Todor beeindruckt.
Rückkehr zum Abendessen im Hotel Bristol in Jalta. Übernachtung.
5. Tag: Jalta
Ausflug Sewastopol - Chersones (inklusive Mittagessen, ca. 190 km)
Nach dem Frühstück führt Sie der heutige Tagesausflug entlang der malerischen Küste des Schwarzen Meeres nach
Sewastopol, einst Seefestung, heute die größte Stadt auf der Krim und Basis der berühmten
Schwarzmeerflotte.
Links der kurvenreichen Straße liegen die
weiten Buchten der Schwarzmeer-Küste mit ihren Klippenvorsprüngen,
auf der rechten Seite bewachsene Hügel und
die kahlen Felsen des
Krimgebirges. Diese Felsen
bilden die skurilsten Formen, wie z.B. in der Nähe
von Simeis das einer sprungbereiten Katze mit zurückgelegten
Ohren. Die Besichtigung des Kolossalgemäldes "
Sewastopol
Panorama" im Panoramamuseum auf einem der Sewastopol umgebenden Hügel gehört sicherlich zu den Höhepunkten des Tages. Dieses Rundgemälde (115m
lang und 14m hoch) zeigt in lebensechten Szenen die Verteidigung der Stadt
während des Krimkrieges (1853-56). Weitere
Stationen der
Stadtrundfahrt sind u.a. das im klassizistischen
Stil errichtete Hafenportal sowie die Uferpromenade. Mittagessen in Sewastopol.
Im 2. Weltkrieg war die Krim seit 1941 von deutschen bzw. deutsch-rumänischen Truppen besetzt. Mit der Eroberung von Sewastopol durch russisch-ukrainische Truppen endete die Schlacht um die Krim am 12. Mai 1944. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts stellte das Bundesarchiv Ende 2008 der deutschsprachigen Wikimedia mehr als 80 000 Fotos zur deutschen Geschichte zur Verfügung. Auf dieser Bilddatenbank, die auch nach Namen (soweit bekannt und bereits ausgewertet) durchsucht werden kann, befindet sich unter anderem auch Fotomaterial von Personen und Schauplätzen auf der Krim aus der Zeit des 2. Weltkrieges (Link s. Infokasten unten).
Auf der Rückfahrt besuchen Sie die in einer der Buchten von Sewastopol gelegenen antiken Stätten
von
Chersonesos (UNESCO Weltkulturerbe). Die Siedlung wurde
im 5.Jh. v. Chr. von den Griechen gegründet.
Eindrucksvolle Ruinen aus über
2.000 Jahren zeugen noch heute von ihrer
wechselvollen Geschichte. Gut erhalten bzw. rekonstruiert
sind die Grundmauern der alten Wohnhäuser und
Weinkellereien, denen die Stadt damals Ihren Reichtum
verdankte. Im Anschluß Rückkehr nach Jalta zum Abendessen im Hotel Bristol.
6. Tag: Jalta -
Botanischer Garten "Nikitskij"
Vormittags besuchen Sie den im Küstenstädtchen Nikita gelegenen Botanischen Garten "Nikitskij", der eine einzigartige Sammlung von
über 20.000 verschiedenen Pflanzenarten aus
allen Kontinenten beherbergt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abendessen im Hotel in Jalta.
7. Tag: Jalta zur freien Verfügung
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Genießen Sie einen Erholungstag am Strand, unternehmen Sie einen Spaziergang entlang der schönen Uferpromenade von Jalta, besuchen Sie die örtlichen Künstlerateliers und bummeln Sie über die Märkte. Abendessen im Hotel.
8. Tag: Flug Simferopol - Frankfurt/M. oder Verlängerungswoche
Rundreise ab Jalta: individuelle Abreise nach dem Frühstück.
Flugreise: Am Vormittag Zeit zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt/M.
Auf Wunsch Verlängerungswoche (
s. "Zusätzliches").
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