Reiseverlauf:
1.
Tag: Flug nach Bilbao
Flugreise: Flug mit Lufthansa nach Bilbao, eine der größten Städte in Spanien und größte Stadt im Baskenland im Nordwesten von Spanien.
Rundreise ab Bilbao: Individuelle Anreise nach Bilbao zu Ihrem Hotel.
Je nach Ankunftszeit nachmittags oder abends lohnend ein
Rundgang in den Gassen der Altstadt, in deren Mittelpunkt die gotische
Kathedrale des Hl. Apostels Jakobus aus dem 14.Jh. steht, historische Pilgerstation an der Küstenroute des Jakobsweges in Spanien.
Abendessen und Übernachtung im
Hotel Ercilla im Banken- und Geschäftsviertel.
Ausstattung Zimmer Lage
Auf Wunsch
zusätzliche Übernachtung(en). Rail & Fly bei der Flugreise inklusive.
2. Tag: Bilbao - Besuch Guggenheim Museum - Pamplona (ca. 160 km, ca. 2 Std.)
Am Vormittag erwartet Sie ein erster Höhepunkt Ihrer Reise nach Nordspanien: Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen das von dem kanadischen Star-Architekten und Designer
Frank O. Gehry entworfene
Museo Guggenheim Bilbao, eines der berühmtesten Museen der Welt. Einer Skulptur gleich beherbergt das außergewöhnliche Gebäude am Ufer des Nervion auf rd. 11.000 qm von insgesamt 24.000 qm neben wechselnden Sonderausstellungen eine sehenswerte Sammlung vorwiegend moderner Kunst und symbolisiert in seiner bedeutenden Architektur des 20.Jh. den Übergang des Baskenlandes in eine neue Zukunft.
Fotoansicht Guggenheim-Museum Bilbao | Expo Guggenheim Bilbao
Danach verlassen Sie Bilbao und reisen weiter nach
Pamplona, an den Ausläufern der Pyrenäen gelegene einstige Königsstadt und Metropole von
Navarra, Schauplatz von Ernest Hemingways Roman „Fiesta" und im Mittelalter wichtige Pilgerstation am Jakobsweg. Bei Ihrem
Rundgang durch die Altstadt sehen Sie in der prächtigen
Kathedrale Santa Maria la Real de Pamplona besonders schöne Beispiele mittelalterlicher Bildhauerkunst und besuchen die Kirche San Santurnino, in der der Hl. Santurnius 40.000 Heiden getauft haben soll.
Ihr Hotel befindet sich am
Portal de Francia, einst Eingangstor nach Pamplona auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Wenn Sie möchten, können Sie abends im Restaurant des Hotels, das sich in einer umgebauten Klosterkirche befindet, speisen oder in einem der vielen Restaurants der Altstadt lokale Spezialitäten probieren. Insgesamt 2 Übernachtungen in Pamplona.
3. Tag: Ausflug romanische Klöster San Salvador de Leyre und San Juan de la Peña (ca. 230 km, ca. 4 Std.)
Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Ausflug zum
Kloster San Salvador de Leyre, eines der ältesten Klöster am Fuß der Pyrenäen. Von hier aus haben Sie einen weiten Blick über den gewaltigen
Yesa-Stausee. Neben dem figurenreichen Westportal sehen Sie die vorromanische Krypta (9.Jh.) mit Bögen, die auf überdimensionierten Kapitellen ruhen. In der
Stiftskirche Santa Maria la Real bewundern Sie das figurenreiche Südportal mit einer der besten Figurengruppen der spanischen Romanik. Letzte Station ist das in
Aragon gelegene
Kloster von San Juan de la Peña mit seinem herrlichen romanischen Kreuzgang. Rückkehr zu Ihrem Hotel nach Pamplona, wo Ihnen der Rest des Tages und Abend zur freien Verfügung steht.
4. Tag: Pamplona - Puente la Reina - Estella - Torres del Rio - Logrono (ca. 110 km, ca. 3 Std.)
Nach dem Frühstück verlassen Sie Pamplona und reisen weiter auf dem „Camino de Santiago“ zunächst zur abseits gelegenen, geheimnisvollen Totenkapelle
Santa Maria de Eunate. Ob der achteckige Bau tatsächlich als Grabkapelle gedient hat, oder ob er vom Templerorden in Anlehnung an die Grabeskirche in Jerusalem als Stiftskirche erbaut wurde, ist bis heute umstritten. Anschließend bewundern Sie die schönste Brücke des Jakobswegs in
Puente la Reina, wo sich die beiden Pilgerwege aus Aragón und Navarra vereinen. Seit dem 11. Jh. trotzt die fünfbogige Brücke über den Rio Arga dem Ansturm der Pilger. Weiter geht es nach Iranzu, wo Sie das ehemalige
Zisterzienserkloster Santa Maria besichtigen. Das im 12. - 14. Jh erbaute Kloster wurde nach seinem Verfall wieder aufgebaut und wird heute von Mönchen des im 16.Jh. gegründeten
Theatiner-Ordens bewohnt.
Durch umliegende Berge geschützt präsentiert sich die alte Königsstadt
Estella mit besonders mildem Klima und einer schönen Altstadt. Zu den herausragenden
Sehenswürdigkeiten gehört der Palast der Könige von Navarra, eines der schönsten Beispiele romanischer Profanarchitektur. Unvergesslich bleibt das Kapitell, das den Kampf zwischen Roland und dem Riesen Ferragut darstellt. Ein weiteres architektonisches Juwel sehen Sie in
Torres del Rio: die romanische Kirche
Santa Sepulcro mit der Laterne auf dem Dach, die den Pilgern als eine Art Leuchtturm diente. Abends erreichen Sie
Logroño im Ebrotal, Hauptstadt der Provinz
La Rioja, weltbekannt für die in der Region angebauten
Rioja Weine. Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel.
5. Tag: Logrono - Najera - Santa Domingo de la Calzada - Burgos (ca. 120 km, ca. 2 Std.)
Erstes Ziel dieser Tagesetappe ist die einstige Königsstadt
Najera, deren Stadtkern zu den schönsten am Jakobsweg gehört. Im 1052 von
Garcia III gegründeten
Kloster Santa Maria de la Real sehen Sie Gräber der Herrscher des
Königreiches Navarra und den gotischen Kreuzgang der Ritter.
Anschließend Weiterfahrt nach
Santo Domingo de la Calzada, dem vielleicht berühmtesten Ort am Jakobsweg. Bei einem Bummel durch die
Altstadt erfahren Sie, was es mit dem berühmten „
Hühnermirakel" auf sich hat. Im Hühnerstall in der Kathedrale gackern heute noch eine weiße Henne und ein weißer Hahn, die an dieses Wunder erinnern.
Anmerkung Onlineholidays: die Hühner werden nach einigen Stunden jeweils ausgetauscht.
Am Nachmittag erreichen
Sie
Burgos, Hauptstadt von
Kastilien-Léon, ehemalige Residenzstadt der Könige von Kastilien und eine der wichtigsten Kunststädte am Jakobsweg. Sie besichtigen das außerhalb der Stadt gelegene
Kartäuserkloster Miraflores mit dem 1493 geschaffenen herrlichen
Alabaster-Sarkophag der Eltern von Isabella I. genannt "die Katholische" (die im 15.Jh., päpstlich tituliert als "Katholische Könige", mit ihrem Mann Ferdinand II. von Aragon eine bedeutsame Rolle in der Geschiche von Spanien spielte). Anschließend beziehen Sie Ihr
Hotel im historischen Zentrum in der Nähe der Kathedrale. Der Rest des Tages und Abend zur freien Verfügung. Übernachtung in Burgos.
6. Tag: Burgos - Frómista - Sahagún - León (ca. 200 km, ca. 3 Std.)
Historisch gesehen ist Burgos zu einiger Berühmtheit gelangt, denn in einem Dorf in der Nähe erblickte der in mittelalterlichen Handschriften und im Laufe der folgenden Jahrhunderte in zahlreichen Publikationen literarisch verewigte Ritter und spanische Nationalheld "
El Cid" (um 1043-1099) das Licht der Welt. Kunsthistorischer Höhepunkt der Besichtigungen am Vormittag ist die frühgotische
Kathedrale aus dem 13.Jh. (UNESCO-Weltkulturerbe), die für viele als schönste Kathedrale in Spanien gilt. Mit ihren zahlreichen Türmchen, dem skulpturengeschmückten Kreuzgang, der figurenreichen Fassade und reicher Innendekoration gehört sie zum Besten, was gotische Architektur in Spanien zu bieten hat. Bei Ihrem Bummel durch die Altstadt sehen Sie u.a. den mit imposanten Statuen geschmückten Torbogen Arco de Santa Maria sowie die Casa del Cordon und die gotische Kirche San Nicolas.
Im Anschluß setzen Sie Ihre Reise im Bus auf dem "
Camino Francés" fort. Auf der Fahrt nach Léon halten Sie in
Frómista, wo Sie die Kirche San Martín, ein Kleinod der Romanik, besuchen. Danach führt der Weg durch die Landschaft der Tierra de Campos nach
Sahagún, das sich mit einer wunderschönen Altstadt präsentiert. Abends erreichen Sie
León, ehemalige Hauptstadt des
Königreiches León,
eine weitere wichtige Etappe auf dem spanischen Jakobsweg. Abendessen und Übernachtung.
7. Tag: León - Astorga (Antoni Gaudi) - Rabanal Paß - Ponferrada - Molinaseca (ca. 100 km, ca. 2 Std.)
Aufgrund seiner günstigen Lage am Pilgerweg nach Santiago de Compostela entwickelte sich León im Mittelalter zu einem wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum. In der
Altstadt beeindruckt der von dem berühmten katalanischen Architekten
Antoni Gaudi (1852-1926) erbaute neogotische Palast
Casa de los Botines sowie der aus dem 16. Jh. stammende Renaissance-Bau Palacio de los Guzmanes. Zahlreiche Buntglasfenster lassen die Wände der gotischen
Kathedrale Santa Maria de la Regla nach dem Vorbild französischer Kathedralen leuchten. Das neben der Kathedrale bedeutendste Bauwerk ist die romanische
Basilika de San Isidoro, in deren Königsgruft mehr als 20 Monarchen ruhen. Wegen der prachtvollen Tempera-Malereien trägt sie den Beinamen „Sixtinische Kapelle der spanischen Romanik".
In
Astorga, ein Ort am Jakobsweg, dessen Siedlungsgeschiche weit in vorrömische Zeit zurückreicht, bewundern Sie ein weiteres Meisterwerk des Architekten Antoni Gaudi: den eigenwilligen Bischofspalast neben der Kathedrale Santa Maria.
Fotoansicht | Sehenswürdigkeiten Astorga
Probieren Sie hier auch die köstlichen Mantecadas, eine traditonelle regionale Gebäckspezialität, bevor Sie über den
Rabanal Pass nach
Ponferrada weiterfahren.
Ansicht der Burg von Ponferrada
Tagesziel ist
Molinaseca, eine weitere Pilgerstation am Jakobsweg. Abendessen und Übernachtung.
8. Tag: Molinaseca - O'Cebreiro Paß (Pallozas) - Samos Galicien - Portomarin - Santiago de Compostela (ca. 230 km, ca. 4 Std.)
Entlang der Sierra de El Courel geht es zum Cebreiro-Pass, der die Grenze zu Galicien markiert. Unterwegs herrliche Aussichten auf die umgebende Landschaft. In
O'Cebreiro bewundern Sie die
Pallozas, fensterlose strohgedeckte Rundhütten aus der Keltenzeit. Im
Benediktinerkloster San Julian in
Samos sehen Sie den größten Kreuzgang am Jakobsweg. Weiterfahrt nach
Portomarin. Das Dorf fiel in den 60er Jahren dem Bau des neuen Stausees am Mino-Fluss zum Opfer. Um die Baudenkmäler der Stadt zu retten, wurden sie oberhalb des Stausees Stein für Stein wiederaufgebaut. Ob dies gelungen ist, können Sie am besten am zentralen Platz mit Adelshäusern und den Kirchen San Pedro und San Nicolas, beurteilen. Bevor Sie das das große Ziel des Jakobsweges,:
Santiago de Compostela, erreichen, erblicken Sie wie die Pilger im Mittelalter vom
Monte del Gozo die Türme der Kathedrale.
Nach Ankunft Zimmerbezug in Ihrem
Hotel für die nächsten beiden Nächte. Die historische Altstadt um die Kathedrale gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unternehmen Sie am Abend einen ersten Spaziergang, mischen Sie sich auf der Rúa de Franco unter die müden, aber glücklichen Pilger, und genießen Sie die besondere Atmosphäre dieser Stadt und das bunte Treiben von einem der zahlreichen Straßencafés und -restaurants. Übernachtung in Santiago de Compostela.
9. Tag: Santiago de Compostela
Santiago de Compostela ist seit dem 9. Jahrhundert einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Christenheit, da in der näheren Umgebung die vermeintlichen Gebeine des
Hl. Jakobus, einer der 12 Apostel und Jünger Jesu, gefunden wurden
(mehr Info s.u. "Links und Wissenswertes Jakobsbuch"). Das
Stadtbild wird durch 46 Kirchen sowie prächtige Plätze und Arkadengänge geprägt. Herausragendstes Bauwerk ist die mächtige
Kathedrale mit ihrer überwältigenden Fassade und einer Grundfläche von etwa 23 000 qm. Im Inneren der Kirche markiert der romanische
Pórtico de la Gloria seit dem Mittelalter das Ende des Jakobswegs. Weiterhin sehen Sie das Kloster San Martín Pinario, heute ein Priesterseminar, und das 1509 eröffnete prunkvolle
Hospital de los Reyes Católicos, ein von den "
Katholischen Königen", dem Königspaar Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragon, sehr gut ausgestattetes königliches Pilgerhospiz, das heute einen Parador der Luxusklasse beherbergt. Nachmittags bleibt Zeit für eigene Entdeckungen und Einkaufsbummel. Am Abend gemeinsames Abendessen. Übernachtung in Santiago de Compostela.
10. Tag: Santiago de Compostela - Porto (Portugal) Flughafen (ca. 230 km, ca. 3 Std.)
Heute heißt es Abschiednehmen von Spanien. Nach dem Frühstück Bustransfer zum Flughafen Porto. Ankunft gegen 14.00 Uhr.
Flugreise: Flug mit Lufthansa von Porto nach Frankfurt.
Rundreise ab Bilbao: Individuelle Abreise.
Auf Wunsch Anschlußaufenthalt (nach telefonischer Beratung).
- Änderungen vorbehalten
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