Reiseverlauf:
1.Tag Flug nach
Teheran
Individuelle Anreise nach Frankfurt. Flug mit
Iran Air nach Teheran.
Am Abend Ankunft auf dem
Flughafen, ca. 30 km südwestlich von Teheran, Begrüßung durch Ihre iranische Reiseleitung und Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung in Teheran.
2. Tag Teheran - Hochland Zentraliran - Kashan
Nach dem Frühstück erkunden Sie
Teheran, die auf mehr als 1100m Höhe am Fuße des
Elburz-Gebirges gelegene Hauptstadt des Iran. Einen ersten Überblick über die reiche
Geschichte und Kultur des alten Persien bieten die Sammlungen des Archäologischen Museums und Museums für Islamische Kunst im
Nationalmuseum. Weiter besichtigen Sie das
Glas und Keramikmuseum. Im Laufe des Nachmittags verlassen Sie Teheran Richtung Süden. Auf gut ausgebauter Straße führt die Fahrt durch das
Zentrale Hochland nach Kashan. Abendessen und Übernachtung in
Kashan.
3. Tag Kashan - Bergdorf Abyaneh (UNESCO Weltkulturerbe) - Isfahan
In Kashan, im zentralen iranischen Hochland, das zu den ältesten Wiegen der persischen Hochkulturen gehört, besichtigen Sie u.a. zwei prächtige Kaufmannshäuser: das
Khane-ye Tabatabaei („Haus der Tabatabaeis“) und das
Khane-ye Borudscherdi, das der reiche Kaufmann Hadschi Mehdi Borudscherdui als Hochzeitsgeschenk für seine Braut erbauen ließ.
Anschließend Fahrt zum malerischen Bergdorf
Abyaneh an den Hängen des Karkasgebirges, wo die traditionelle Verbundenheit nicht nur in der Architektur zu beobachten ist, sondern auch im Alltagsleben seiner Einwohner, die besondere Trachten tragen und einen Dialekt sprechen, der dem zur Zeit der
Sassaniden (3. bis 7.Jh. n.Chr.) gesprochenen
Pahlavi gleicht. So überrascht es nicht, dass das Dorf für die Liste des UNESCO Weltkulturerbe nominiert ist. Schlendern Sie durch die schönen Gassen des historischen Dorfes und begegnen den Menschen in ihrem Alltag. Weiterfahrt nach Isfahan. Am Abend erreichen Sie das märchenhafte
Isfahan. Abendessen, insgesamt 3 Übernachtungen in Isfahan.
4. Tag Isfahan (UNESCO Weltkulturerbe)
Isfahan wurde 1589 zur Hauptstadt der
Safawiden ernannt.
Shah Abbas und seine Nachfolger schmückten ihre Residenz mit prachtvollen Bauwerken, von denen viele noch heute zu bewundern sind. Die persische Bezeichnung „Isfahan – nesf-e djahan“ (Isfahan - die Hälfte der Welt) zeugt noch heute von ihrer Bedeutung. Die ganztägige Stadtführung führt zuerst zu einem der größten Plätze der Welt, dem
Naqhs-e-Jahan-Platz (UNESCO Weltkulturerbe), eines der großartigsten Zeugnisse safawidischer Baukunst mit der
Iman-Moschee (Königsmoschee) und der
Moschee von Scheich Lotfollah, dem
Königlichen Bazar, dem 6-stöckigen Palast Ali Qapu ("Hohe Pforte") und im Anschluß zu den Gartenpalästen
Chehel Sotun ("Vierzig Säulen") und
Hasht Behesht ("Acht Paradiese").
Isfahan
Architektur und Kunst
5. Tag Isfahan - Armenisches Viertel Djolfa und Bazar
Auf der rechten Seite des Flusses
Zayandeh Rud liegt das armenische Stadtviertel
Djolfa. Auf den ersten Blick kann man diese Straßen nicht vom Rest der ehemaligen persischen Hauptstadt unterscheiden. Bei näherem Hinsehen bemerkt man allerdings, dass diese Kuppeln keine Moscheen krönen, sondern Kirchen, die wie zur Provokation christliche Kreuze tragen. Die Armenier von Isfahan, die sich ab dem 17. Jahrhundert angesiedelt haben, praktizieren dort frei ihre Religion. Sie werfen einen Blick auf das Zentrum einer christlichen Minderheit im Land der Schiiten und besichtigen dort die
Vank-Kathedrale und das armenische Museum.
Am freien Nachmittag könnten Sie über den
Basar und zu den Handwerksateliers schlendern. Genießen Sie am Abend noch einmal im Licht des Sonnenunterganges den Imam-Platz, am Fluß z.B. die historische
33-Bogen-Brücke (Si-o-Se-Pol), die abends romantisch beleuchtet ist, oder flanieren Sie auf dem Boulevard
Tschahar Bagh. Abendessen und Übernachtung in Isfahan.
6. Tag Isfahan - Sisakht - Besuch bei den Bakhtiari Nomaden - Yasuij
Nach dem Frühstück verlassen Sie Isfahan und reisen weiter durch großartige Gebirgslandschaften entlang den Ausläufern der
Zagros-Gebirgskette über Semirom und Sisakht nach Yasuj. Unterwegs besuchen Sie ein Dorf der
Bakhtiari Nomaden, die ihre Sommerweiden in diesem Gebiet haben und neben den Qashghais die wichtigsten Nomadenvölker des Iran bilden. Weiterfahrt über Sisakht und
vorbei am zweithöchsten Gipfel des Iran (Dena 4409 m) nach
Yasuj. Übernachtung in Yasuj.
7. Tag Yasuij - Wasserfälle Abshar-e Margon - Besuch bei den Qashghai Nomaden - Bishapur - Shiraz
Ausflug zum schönsten Wasserfall des Iran, Abshar-e Margon. Über die gesamte Breite einer gigantischen Felswand bildet eine Kette von Wasserfällen einen Wasservorhang, der im weiteren Verlauf für ein sehr grünes Tal sorgt. Sie besuchen die
Qashghai-Nomaden, die auf
ihrer Wanderung in dieser Gegend ihre Lager aufgestellt haben. Weiter geht es nach
Bishapur, die erste Stadt aus der Sassanidenzeit, die Shapur I im Jahr 266 n. Chr. gründete. Sie besichtigen in Bishapur die antiken Felsenreliefs der Tang-e Chowgan, die Palastanlage und die Anahita Tempel (Göttin des Wassers und Fruchtbarkeit). Am Abend erreichen Sie
Shiraz, auf 1500m Höhe im Zagrosgebirge gelegene Stadt der Rosen, Nachtigallen und Dichter, heute eine der 5 größten Städte im Iran. Abendessen und insgesamt zwei Übernachtungen in Shiraz.
8. Tag Shiraz
Der Tag ist ganz der Besichtigung von Shiraz gewidmet, der Stadt mächtiger Königsdynastien, der Poeten, aufgrund des milden Klimas in den Gartenanlagen wundervoll duftende Blumen, Rosen und Orchideen, Orangenbäume und - bis zur Islamischen Revolution - des Weines. Dem großen persischen Dichter Sa'adi zufolge “kommt ein Besucher nicht darum herum, sein Heimweh zu vergessen, wenn er diese Stadt im Mai besucht”. Sie besuchen die Mausoleen der berühmtestesten persischen Dichter
Hafez und
Sa'adi,
das Heiligtum des schiitischen Heiligen Ali Ibn Hamzeh, Arg-e

Karim Khan und Vakil-Komplex (
Bazar, Moschee und Badehaus) und die herrlichen historischen Gartenanlagen Bagh-e Naranjestan (Orangengarten) und
Bagh-e Eram, dessen Geschichte mehr als 1000 Jahre zurückreicht. Bei einem Bummel durch die Gärten erschließt sich Ihnen das herrschaftliche Leben des 19. Jahrhunderts.
Abends werden Sie nach allen Regeln der persischen Kochkunst in einem traditionellen persischen Restaurant verwöhnt. Übernachtung in Shiraz.
9. Tag Persepolis - Naqsh-e Rostam - Pasargadae (UNESCO Weltkulturerbe) - Yazd
Unterwegs nach Yazd besichtigen Sie
Persepolis,
60 km nördlich von Shiraz gelegen (UNESCO-Weltkulturerbe), ein herausragendes Beispiel
persisch-achämenidischer
Architektur. Die Ruinen der anschaulich restaurierten Königsresidenz, die um 520 v. Chr. von
König Dareios I. gegründet wurde, zeugen von der Vision eines mächtigen Herrschers und bieten einen bemerkenswerten Einblick in die bedeutendste Zeit vorislamischer Geschichte. Inmitten schroffer Berglandschaft beeindrucken die senkrecht in den Felsen gemeißelten Achämenidengräber und
sassanidischen Reliefs von
Naqsh-e-Rostam (
Ansicht). Auf der Weiterreise besichtigen Sie
Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe) mit dem Grab des altpersischen Regenten
Kyros, dem Gründer des
Achämenidenreiches. Gegen Abend erreichen Sie Yazd. Übernachtung im orientalischen Moshir-ol-Mamalek-Hotel, einer schönen persischen Villa mit landestypischer Architektur und traumhaften Garten. Abendessen, insgesamt zwei Übernachtungen in
Yazd.
10. Tag Yazd
Die mehr als 4000 Jahre alte Oasenstadt Yazd, auf etwa 1.200m Höhe am Nordrand der großen Salzwüste
Daschte Kavir gelegen, ist eine der ältesten
Städte im Iran und war zur Zeit der Sassaniden ein Zentrum der
Zoroastrier, deren Glauben auf der Lehre des
Zarathustra basiert, zum Teil noch älteren Ursprungs ist. Von der Religion des alten Persien zeugen zoroastrische
Feuertempel und die Begräbnisstätten "
Türme des Schweigens". Nach dem Besuch erfahren Sie im Gespräch mit einem Vertreter der Zoroastrier mehr über die Glaubensgemeinschaft.
Nach einem Halt am Arkadenbau Amir Chaqmaq geht es weiter zum Dowlatabad-Garten, wo Ihnen die kühlende Funktion der Windtürme erklärt wird. Zum Abschluß des Tages besichtigen Sie die
Freitagsmoschee aus dem 12.Jh. mit ihren wundervollen blauen Keramikkacheln sowie eine Seidenweberei, in der exquisite Brokate noch auf traditionellen Webstühlen gefertigt werden. Abendessen und Übernachtung in Yazd.
Bilder von Yazd | Blick auf die Jameh Moschee
11. Tag Yazd - Nain - Qom (Ghom) Isfahan (UNESCO Weltkulturerbe)
Weiterfahrt in Richtung Dasht-e-Kavir. Unterwegs besichtigen Sie die Kleinstadt
Nain. Das Städtchen ist wegen seiner handgeknüpften Teppiche bekannt. Dort besuchen Sie eine der
Teppichwebereien. Sehenswert ist auch die Freitagsmoschee aus dem Jahr 960 n. Chr., eine der ältesten Moscheen Iran. Anschließend Weiterfahrt nach
Qom (Ghom), die Stadt, die wegen seiner schiitischen Heiligtümer der zweitwichtigste Pilgerort im Iran ist. Die heiligen Stätten bleiben Nichtmuslimen verschlossen, jedoch bieten sie auch von außen einen herrlichen Anblick. Sie besichtigen das
Grabmal der Fatima, mit seiner goldenen Kuppel ein Wahrzeichen des Wallfahrtsortes, die Azam-Moschee und den Grabturm des Imamzadeh Ibrahim. Abendessen und Übernachtung in Qom.
12.Tag
Qom - Rückflug / Ankunft in Deutschland
Transfer zum Flughafen und Rückflug
mit Iran Air. Ankunft in
Frankfurt am gleichen Tag.
- Änderungen vorbehalten -
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