Reiseverlauf:
1.Tag Flug nach
Teheran
Flug mit LUFTHANSA nach Teheran.
2. Tag Teheran
Ankunft nach Mitternacht auf dem
Flughafen Imam Khomeini, ca. 30 km südwestlich von Teheran. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseleitung und Transfer zu Ihrem Hotel. 2 Übernachtungen in Teheran.
Teheran, erst seit Ende des 18.Jh. Hauptstadt von Persien bzw. dem heutigen Iran, liegt auf mehr als 1000m Höhe am Südhang des
Elbursgebirges im Iranischen Hochland. Nach dem Frühstück unternehmen Sie am Vormittag eine
Stadtbesichtigung. Weiter besuchen Sie das
Nationalmuseum mit dem
Archäologischen
Museum, das einen eindrucksvollen Überblick in die jahrtausendealte
Geschichte von Persien gewährt sowie das Glas- und Keramikmuseum, das Ihnen Glanzstücke persischer Handwerkskunst präsentiert. .
Zum Abschluß des Tages lohnend ein Bummel im historischen Großen Bazar von Teheran, der mit 10.000 Geschäften unter einem Dach als größter der Welt gilt.
3. Tag Teheran - Ganj Nameh - Hamadan (ca. 340 km)
Nach dem Frühstück verlassen Sie Teheran und reisen weiter nach
Hamadan im Nordwesten des Iran am Fuße des Zagros, bekannt für seine Teppiche und eine der ältesten Städte im Iran. Auf dem Weg dorthin besichtigen Sie in einem malerischen Tal die in Felsen gehauenen achämenidischen Schrifttafeln
Ganj Nameh. In Hamadan angekommen sehenswert unter anderem der Steinerne Löwe, eine Statue, deren Alter wissenschaftlich bis heute ungeklärt ist sowie den gut erhaltenen Grabturm Gonbad-e-Alavian, der als schönste
Sehenswürdigkeit der Stadt gilt.
Geschichte der Region Hamadan | Ekbatana, Hauptstadt der Meder
| Königin Esther nach dem alttestamentarischen
Buch Esther
4. Tag Hamadan - UNESCO Weltkulturerbe Bisotun - Taq e-Bostan - Kermanshah (ca. 190 km)
Auf dem Weg von Hamadan nach Kermanshah entlang der historischen Karawanenroute besichtigen Sie das Grabmal von Esther und Modechai, das an die jüdische Tradition der Stadt erinnert, in
Bisotun das berühmte Dariusrelief mit ca. 1200 Zeilen umfassenden
Inschriften (UNESCO Weltkulturerbe), dreisprachig verfaßte Keilschrifttexte, in denen Darius I. die Geschichte seiner Rebellion und Aufstieg zum Achämenidenkönig erzählt. Weiter unterwegs sehen Sie die Grotten und großartigen Felsenreliefs von
Taq e-Bostan, beeindruckende Beispiele
sassanidischer Kunst. Übernachtung in der Provinzhauptstadt
Kermanshah.
5. Tag Kermanshah - UNESCO Weltkulturerbe Susa und Chogha Zanbil - Ahwaz (ca. 490 km)
Auf der Fahrt von Kermanshah nach Ahwaz durch das
Zagros-Gebirge in die Ebene von
Chuzestan im Südwesten des Iran passieren Sie tiefe Schluchten und schroffe Berglandschaften, sehen malerische Dörfer und erhalten Einblicke in das ländliche Leben.
In der Tiefebene besichtigen Sie die Ausgrabungen von
Susa, einst Hauptstadt des einstigen Reiches
Elam, dessen kulturelle, dynastische und kriegerische Geschichte verknüpft ist mit den Völkern des benachbarten Mesopotamien und in biblischen Schriften des Alten Testamentes erwähnt ist
(Karte). Weit älteren Ursprungs war Susa vom 3. bis 1. Jahrtausend v.Chr. Hauptstadt des Reiches der Elamiter, in der Epoche der Achämeniden königliche Residenzstadt an der Persischen Königsstraße (sehenswert
Palast Darius d.Gr.). Weiter besuchen Sie unterwegs die Ausgrabungen der 3200 Jahre alten elamischen Tempel- und Palastanlage
Chogha Zanbil, von König
Untas-Napirisa gegründete neue Hauptstadt des Reiches Elam. Mit ihrem
Zikkurat (erbaut um etwa 1250 v.Chr., nach Inschriften Insusinak, dem Gott der Unterwelt und Totenrichter, geweiht), gehört die Stätte zum UNESCO Weltkulturerbe, klassifiziert als das größte und besterhaltene Tempelberg-Bauwerk von Mesopotamien.
Am Abend erreichen Sie
Ahwaz in der iranischen Ölregion (
Provinz Ilam), wo Sie übernachten.
Bibelatlas Elam (Karte und Bibelstellen) | Tchogha Zanbil WHO Langbeschreibung (engl.), Bilder
6. Tag Ahwaz - Bishapur - Shiraz (ca. 560 km)
Nach dem Frühstück im Hotel reisen Sie weiter durch das Küstengebirge des Persischen Golfes auf die Hochebene nach
Shiraz. Durch Khuzestan, das Ölzentrum des Iran mit zahlreichen Ölfeldern, das erahnen lässt, worauf der Reichtum des modernen Iran zurückzuführen ist, und atemberaubende Hochtäler des Zagrosgebirges erreichen Sie die Ruinen der Sassaniden-Stadt
Bishapur. In der nahegelegenen Tang e-Chowgan Schlucht sehenswert zahlreiche Felsreliefs aus der Zeit der
Sassaniden (224 -651 n.Chr.). Gegen Abend Ankunft in der Oasenstadt Shiraz, wo Sie Ihr Hotelzimmer für die nächsten 3 Übernachtungen beziehen.
7. Tag Shiraz - Ausflug UNESCO Weltkulturerbe Persepolis und Pasargadae - Naq e-Rostam (ca. 280 km)
Auf dem heutigen Ausflug erwarten Sie in der historischen Landschaft
Persis Höhepunkte Ihrer Rundreise. Zunächst besichtigen Sie das UNESCO Weltkulturerbe
Persepolis, einst Hauptstadt der
achämenidischen Großkönige
Dareios I (Darius der Große) und
Xerxes I. (5. / 6.Jh. v.Chr.). In der Nähe besuchen Sie die inmitten der Berglandschaft gelegenene Königs-Nekropole
Naqsh-e-Rostam mit beeindruckenden achämenidischen Felsengräbern und
sassanidischen Felsenreliefs. Zum Abschluß erwartet Sie auf 1900m Höhe in
Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe) das Grabmal des persischen Großkönigs
Kyros, dem Gründer des
Achämenidenreiches. Rückfahrt nach Shiraz wo Ihnen der Abend zur freien Verfügung steht. Übernachtung in Shiraz.
8. Tag Shiraz
In der Kultur- und Universitätsstadt Shiraz, vielgerühmte Stadt der Rosen und der Poesie, Heimat der mächtigen Achämeniden- und Sassaniden-Königsdynastien, unternehmen Sie mit Ihrer Reiseleitung eine Stadtbesichtigung in der Altstadt mit Besuch der rosaroten Nasir al-Molk Moschee und einem Spaziergang in der historischen Gartenanlage
Bagh-e Narandschestan (Orangengarten), wo Sie mit dem faszinierenden Spiel von Wasser und Licht einen Eindruck
persischer Gartenkultur erleben. Im Anschluß bummeln Sie über den
Basar Vakil, mit seinem idyllischen Innenhof, orientalisch anmutenden Düften und Atmosphäre ein Erlebnis für die Sinne. In die Welt altpersischer Poesie und Dichtkunst eingeweiht werden Sie beim Besuch der Mausoleen der berühmtestesten persischen Dichter
Hafez (1320 - 1398), zu dessen Verehrern 500 Jahre später auch Goethe gehörte, und
Sa'adi (1184 - 1282). Weiter sehen Sie die
Zitadelle des Karim Khan aus dem 18.Jh., die heute ein Museum beherbergt. Der Rest des Tages und der Abend steht Ihnen für individuelle Entdeckungen zur Verfügung. Übernachtung in Shiraz.
9. Tag Shiraz - Kerman (ca. 570 km)
Eine abwechslungsreiche Fahrt entlang des Maharlu- und
Bakhtegan-Salzsees nach Kerman liegt vor Ihnen. Unterwegs sehen Sie die beeindruckende Freitagsmoschee von Neyriz. Nach Ankunft in
Kerman Zimmerbezug im Hotel für die nächsten zwei Übernachtungen.
10. Tag Kerman - Ausflug nach Mahan (ca. 80 km)
In
Mahan sind die türkisfarbene Hauptkuppel und die Minarette der Sufi-Grabanlage bereits aus der Ferne zu erblicken. Sie besuchen das Mausoleum von Shah Nematollah Vali mit seinen blauen Kuppeln und genießen die Zeit im persischen
Shahzadeh-Prinzengarten, bevor es zurück nach Kerman geht.
11. Tag Kerman - Yazd (ca. 370 km)
Der heutige Tag führt Sie in die Wüstenstadt
Yazd, eine der ältesten persischen Städte und Zentrum der iranischen
Zoroastrier. Auf dem Weg dorthin sehen Sie die beeindruckende Zeinoddin Karavanserei, die mitten im Herzen der Wüste liegt und zum UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.
Die jahrtausendealte, von Bergen umgebene Oasenstadt am Rande Wüsten
Dascht-e Kavir und Dascht-e Lut mit ihren typischen Windtürmen, Lehmhäusern und verwinkelten Gassen liegt auf etwa 1200m Höhe in einer der trockensten Regionen des Iran, ist jedoch durch die begünstigte Lage am Rande eines Gebirgsmassivs recht fruchtbar. Yazd besitzt eine bedeutende Universität und ist
seit dem 10./11. Jh. bekannt für seine
Teppichknüpferei sowie Seiden- und Brokatherstellung. Durch die abgelegene geographische Lage und unwirtliche Umgebung war Yazd im Mittelalter während des Mongolensturms sicherer Zufluchtsort für viele Künstler, Gelehrte und Wissenschaftler und hat seine besondere Architektur und kulturelle Traditionen bewahrt. Sie besuchen den
Dolatabad-Garten mit dem Windturm-Pavillon, Anziehungspunkt zahlreiche Touristen, und den präsentativen
Amir Chaqmaq-Platz mit der gleichnamigen Moschee. Übernachtung in Yazd.
12. Tag Yazd - Isfahan (ca. 320 km)
Nach dem Frühstück besichtigen Sie die Altstadt und besuchen die
Freitagsmoschee aus dem 12.Jh., deren monumentales Portal mit wundervollen blauen Keramikfliesen dekoriert und ein wunderbares Beispiel altpersischer Bau- und Handwerkskunst ist. Ein noch genutzter
Feuertempel und die "Türme des Schweigens", die Begräbnistürme der Gläubigen nach der altpersischen Lehre des
Zarathustra, sind steinerne Zeugnisse einer jahrtausendealten monotheistisch geprägten Religion.
Am Abend erreichen Sie die auf 1.500m Höhe gelegene Oasenstadt
Isfahan, mit ihren großartigen Bauwerken aus dem 11. - 19.Jh., alleegesäumten Boulevards, altpersischen Garten- und Parkanlagen, Palästen und türkisfarben in der Sonne leuchtenden Kuppeln der Moscheen die faszinierendste und wohl schönste Stadt des Iran. Zimmerbezug im Hotel für die nächsten zwei Übernachtungen.
13. Tag Isfahan (UNESCO Weltkulturerbe)
Der Tag ist den
Sehenswürdigkeiten in Isfahan gewidmet, von 1598 - 1722 glanzvolle Hauptstadt der
Safawidenreiches. Berühmt für die Herstellung kostbarer feiner Teppiche und Silberschmiedekunst, in einer Flußoase zentral an den Handelsstraßen zwischen Ost und West, Norden und Süden gelegen, war die Stadt am Zayandeh Fluß erfüllt von multikulturellem Leben vieler Religionen, Sprachen und Abstammung und kosmopolitischer Atmosphäre. In ihrer Blütezeit im 16./17. Jahrhundert rühmten Reisende die einzigartige elegante Pracht, Wohlstand und Kultur der Großstadt, die schon damals über eine Million Einwohner hatte, 163 Moscheen, Büchereien, 263 öffentliche Bäder und mehr als 1800 Geschäfte.
Die Besichtigungen beginnen am prachtvollen, im Auftrag von
Shah Abbas angelegten,.500 Meter langen und 150 Meter
breiten
Meydan-e Imam (UNESCO Weltkulturerbe) mit dem Königspalast
Ali Qapu, der
Königsmoschee (seit 1979 Imman-Moschee) und
Scheikh Lotfollah-Moschee, Meisterwerke islamischer Bau- und Handwerkskunst. Umgeben ist der Platz von Arkaden, in denen sich Handwerksbetriebe, Geschäfte und Restaurants befinden. In Begleitung Ihrer Reiseleitung bummeln Sie durch den Großen Bazar
Qaisarieh, der in seinen Ursprüngen zu den ältesten und größten des Orients zählt und in dem bis heute hochwertiges Kunsthandwerk gefertigt und verkauft wird.
Auf dem Nachmittagsprogramm steht das südlich des Flusses angesiedelte Armenische Viertel im Stadtteil
Djolfa mit der ebenfalls aus dem 17. Jh. stammenden
Vank-Kathedrale. Promenieren Sie gegen Abend auf dem Chahar Bagh Boulevard zu einem der traditionellen Teehäuser unter den Brückenbögen der malerischen
33-Bogen-Brücke (Si-o-se Pol) oder
Khadjou.
Isfahan
Architektur und Kunst
14. Tag Isfahan - Kashan - Qom - Teheran
Nach dem Frühstück besichtigen Sie in Isfahan die
Freitagsmoschee aus dem 8./10.Jh. bevor Sie in die heilige Stadt
Qom am Rande der Dasht-e Kavir Wüste weiterreisen. Auf dem Weg passieren Sie
Kashan für einen Besuch des früheren Wohnhauses einer Kaufmannsfamilie (
Sehenswürdigkeiten Kashan) und einen Spaziergang im schönen
Fin-Garten. In Qom angekommen, sehen Sie von außen den heiligen Schrein von Masumeh, der auch als
Heiliger Schrein der Fatimah bezeichnet wird und als eine der wichtigsten, religiösen Stätten des Irans gilt. Anschließend Transfer zum Flughafen.
15.Tag Teheran -
Rückflug
In der Nacht oder am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
- Änderungen vorbehalten -
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